Schöpfung vs. Evolution ♦ Fossilien
Der Fossilbericht
Der „Fossil Record“ ist eine Sammlung von Milliarden Fossilien, die auf der ganzen Welt entdeckt wurden. Fossilien sind Überreste, Abdrücke oder Spuren von Organismen (Pflanzen oder Tieren), die in der Vergangenheit gelebt haben und im Sedimentgestein konserviert wurden. Diese außergewöhnliche Sammlung ist vielleicht der größte Friedhof, der jemals in der Geschichte gefunden wurde. Milliarden und Abermilliarden abgestorbener Pflanzen und Tiere hinterließen ihre Überreste, Abdrücke oder Spuren, gefangen in den Sedimentgesteinsschichten.
Um ein Fossil zu bilden, müssen bestimmte besondere Bedingungen erfüllt sein. Zunächst muss die Pflanze oder das Tier aus dem Wasser in ein Sediment abgelagert werden. Wenn sich das Sediment verfestigt, erhalten wir die Form des ursprünglichen Organismus. Manchmal wird das organische Material des Organismus durch Mineralien ersetzt, wodurch die Pflanze oder das Tier versteinert. In anderen Fällen füllen gelöste Mineralien die Poren und Hohlräume im Inneren einer Pflanze oder eines Tieres, ohne das ursprüngliche Material zu ersetzen. Dann verwandeln sich Chemikalien (insbesondere Quarz) in Kristalle und tragen dazu bei, dass der Organismus langfristig erhalten bleibt. Dieser Prozess wird „Permineralisierung“ genannt und kommt häufig in versteinerten Knochen von Dinosauriern vor.
Ein weiterer wichtiger Faktor für die Herstellung eines Fossils ist die Zeit. Wenn die Bestattung dieses Organismus im Sediment nicht schnell genug erfolgt, wird der Organismus selbst durch Zersetzungsprozesse zerstört oder von anderen Tieren gefressen. Auch wenn die Verfestigung des Sediments nicht schnell erfolgt, entsteht kein Fossil.
Sedimentgesteine kommen in übereinander liegenden Schichten vor. Diese Schichten bedecken weite Gebiete und kommen im Allgemeinen in derselben Reihenfolge vor. Am Boden dieser Schichten befinden sich Gesteine, die Fossilien von Wirbellosen enthalten. Dann erscheinen in den oberen Schichten Fossilien von Fischen und je weiter wir in der Schichtung weiter nach oben gelangen, desto mehr finden wir Amphibien, dann Reptilien, Vögel und schließlich Säugetiere.
Das sind also die Ergebnisse. Aber wie können wir sie interpretieren?
Die Evolution betrachtet den Fossilienbestand als einen der wichtigsten Beweise. Da Evolutionisten davon ausgehen, dass sich Sedimentgesteinsschichten über lange Zeiträume hinweg gebildet und nach und nach übereinander abgelagert haben, geht man davon aus, dass alle in diesen Schichten gefundenen Fossilien in dem mit dieser Schicht verbundenen Zeitalter gelebt haben. Die Fossilien und Sedimentschichten sind also ein Abbild der Zeit und Reihenfolge der Evolution.
Andererseits glauben Kreationisten, dass Sedimentschichten und die entsprechenden Fossilien bei katastrophalen Ereignissen in der Geschichte entstanden sind. Das bekannteste Ereignis, das die meisten Fossilien hervorgebracht haben könnte, ist die Sintflut, die sich vor einigen tausend Jahren ereignete. In diesem Fall ist der Fossilienbestand eine Darstellung der Reihenfolge, in der die Sedimente und Fossilien während dieses einjährigen katastrophalen Ereignisses abgelagert wurden.
Ist das eine Debatte zwischen Religion und Wissenschaft? Ist es wirklich fair, die Evolution als „Wissenschaft“ und die Schöpfung als „Religion“ zu betrachten? Was sagt der Fossilienbestand über die Vergangenheit aus? Welches Modell lässt sich am besten durch die im Fossilienbestand gefundenen Beweise belegen?
Wenn Sie die Artikel im aktuellen Abschnitt lesen und sich dann eingehender mit den entsprechenden Themen befassen, werden Sie feststellen, dass der Fossilienbestand viel besser durch das Schöpfungsmodell erklärt werden kann.